HEIZEN MIT WÄRMEPUMPEN

Energie aus Ihrer Umgebung


Im Einklang mit der Natur heizen
Rein wirtschaftliche Aspekte haben Sich längst mit ökologischen Gesichtspunkten vermischt. Bestes Beispiel ist die Nutzung von Wärmepumpen zur Gewinnung von Wärmeenergie. Im Prinzip funktionieren sie wie ein Kühlschrank, nur mit umgekehrtem Nutzen. Wärmepumpen entziehen die benötigte Wärmeenergie ihrer Umgebung, z.B. dem Erdreich oder Grundwasser und transformiert sie auf ein höheres Temperaturniveau um die Wärme z.B. für das Heizwasser zu nutzen.

Mit lediglich ca. 25 bis 30 % Antriebsenergie kann eine solche Pumpe 100 % Nutz- bzw. Heizenergie erzeugen. Um ein optimales Verhältnis zwischen Stromeinsatz und gewonnener Umweltwärme zu erreichen, ist es ratsam das gesamte Heizsystem auf die Wärmepumpe abzustimmen. Bei dieser Art von Energieerzeugung werden die CO2-Emissionen massiv reduziert und zusätzlich fossile Brennstoffe geschont. Schwankungen auf dem Erdölmarkt haben keinerlei Einfluss auf die Energieerzeugung.

Wahl des Standortes und der Energiequelle
Es gibt praktisch für jeden Standort die geeignete Energienutzung, die individuell auf die Bedürfnisse des Nutzers passen. Prinzipiell können Umgebungsluft, Erdreich oder Wasser als Energiequelle dienen. Die von uns installierten Pumpen sind im Gegensatz zu herkömmlichen Anlagen platzsparend und sehr effizient.

Funktionsweise einer Wärmepumpe am Beispiel einer Solepumpe
Im Wesentlichen ist eine Wärmepumpe aus den Bestandteilen Verdampfer, Kompressor, Kondensator und Expansionsventil, die in einem Kreislauf miteinander verbunden sind, gebaut. Innerhalb dieses Kreislauf zirkuliert ein Kältemittel, das schon bei relativ tiefen Temperaturen verdampft. Im Verdampfer wird die Erdwärme auf den Kältemittelkreislauf übertragen. Dort steht das Kältemittel unter einem geringen Druck und verdampft schon bei tiefen Temperaturen.. Bei diesem Vorgang entzieht es der Sole Wärme. Der Kreislauf wird dabei von der Solepumpe aufrecht erhalten. Das gasförmige Kältemittel kommt nach dem Verdampfer und den Kompressor, wo es unter hohem Druck verdichtet wird. Dadurch wird die Temperatur des Kältemittelgases erhöht. Die dabei auf den Kompressor verwendete Energie wird ebenfalls in Wärme umgewandelt. Der heiße Kältemitteldampf gelangt in den Kondensator, der die Wärme dann in den Heizungskreislauf bringt, den die Heizungspumpe aufrecht erhält. Der heiße Kältemitteldampf verflüssigt sich im Kondensator und gibt dabei Wärme an das Heizungswasser ab, danach gelangt es zurück in den Verdampfer, wo der Kreislauf von vorne beginnt.

Folgende Pumpensysteme werden unterschieden:

Luft/Wasser-Wärmepumpen
Diese Pumpen gewinnen Ihre Energie aus der Umgebungsluft. Selbst in kalten Wintermonaten produzieren sie Wärme. Sie bilden eine ideale Ergänzung zu einem herkömmlichen Heizsystem, können aber auch als monovalente Heizsysteme betrieben werden.


Sole/Wasser-Wärmepumpen

Die Energie für diese Pumpen liefert das Erdreich. Je nach den örtlichen Begebenheiten wird die Anlage entweder durch eine Erdwärmesonde (bis zu 150 m tief) oder durch einen Erdwärmekollektor (ca. 1 m tief, frostsicher) versorgt.


Wasser/Wasser-Wärmepumpen
Das Grundwasser dient diesen Pumpen als Energielieferant. Ebenso wie die anderen Pumpensysteme, ist dieses nicht von der Jahreszeit abhängig, sondern kann ganzjährig genutzt werden.

Kosten
Berücksichtigt man alle Kosten, die bei herkömmlicher Wärmeerzeugung anfallen, so ist eine Wärmepumpe in Ihrer Anschaffung nur unerheblich teurer. Bei den Kosten sollte man auch berücksichtigen, dass diese je nach Größe der Anlage variieren.

Gerne beraten wir Sie, welches System in Ihrem Haushalt am Besten genutzt werden kann. Wir freuen uns auf Sie.

Interessante Links zum Thema:
» Förderungen
» www.broetje.de
» www.idm-energie.at